Mit „The Legend of Zelda Breath of the Wild“ und nun auch dem Nachfolger „Tears of the Kingdom“ hat sich das Zelda-Genre von einer linearen Geschichte zu einem echten Open World-Abenteuer weiterentwickelt. Diese neue Spielformel will Nintendo jetzt auch beibehalten und die weiteren Serien-Ableger auf Grundlage dieser neuen Formel entwickeln.
In einem Interview mit Game Informer wurde Zelda-Entwickler Eiji Aonuma unter anderem gefragt, ob das nächste Spiel der Reihe auch wieder Open World werden würde.
Ocarina of Time war lange der Maßstab
Der Sprung von 2D auf 3D der Reihe begann mit „Ocarina of Time“. Nach diesem Vorbild wurden viele Jahre erfolgreich weitere Zelda-Titel erschaffen. So hatte man zwar eine gewisse Freiheit, Dinge in der Welt anzugehen, aber am Ende hat man doch die linearen Dungeons spielen müssen. Die Freiheit, wie sie nun in „Breath of the Wild“ bzw. „Tears of Kingdom“ vorhanden ist, gab die alte Formel einfach nicht her. Genauso sieht das auch Eiji Aonuma, der folgendes gefragt wurde:
„In diesem Zusammenhang denke ich, dass viele Leute den Standpunkt teilen, dass Ocarina of Time so etwas wie der Ausgangspunkt für eine Ära von Zelda-Spielen war und den Grundstein für die verschiedenen Titel legte, die danach kamen. Siehst du Breath of the Wild als neue Blaupause oder Grundlage für die nächsten Zelda-Spiele der nächsten Jahre?“
Seine Antwort dürfte vor allem die Fans freuen, denen der neue Stil der Reihe gefällt:
„Im Fall von Ocarina of Time kann man wohl mit Fug und Recht behaupten, dass es eine Art Vorlage für weitere Titel der Reihe geschaffen hat. Aber in gewisser Weise war das für uns auch ein wenig einschränkend. Obwohl wir immer bestrebt sind, dem Spieler gewisse Freiheiten zu geben, gab es bestimmte Dinge, die diese Vorlage nicht wirklich zuließ. Natürlich hat sich die Serie nach Ocarina of Time weiterentwickelt, aber ich denke, man kann auch sagen, dass wir jetzt bei Breath of the Wild angekommen sind und die neue Art von offenem Spiel und Freiheit, die es bietet, genießen können. Ja, ich denke, es ist richtig zu sagen, dass es eine neue Art von Vorlage für die Serie geschaffen hat, von der aus sie weiterentwickelt werden kann.“
Neben diesen Ausblicken auf weitere Zelda-Titel wurden Eiji Aonuma und Hidemaro Fujibayashi im Interview auch noch Fragen zu „Tears of Kingdom“ gestellt. Wenn ihr also wissen wollt, was sie über den Nachfolger von „Breath of The Wild“ zu erzählen haben, dann könnt ihr auf Gameinformer.com das ganze Interview lesen.
Damit wäre ja der Kurs der nächsten Zelda-Spiele ganz klar definiert! Was haltet ihr von der neuen Vorlage? Gefällt euch die Open World besser oder trauert ihr den Zeiten von „Ocarina of Time“ nach? Schreibt uns eure Meinung in die Kommentare!
Bild: Nintendo
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