Gordon Hall, ein Veteran der Videospiel-Industrie, ist kürzlich im Alter von 51 Jahren verstorben. Damit haben wir eine weitere Ikone der Gaming-Branche viel zu früh verloren.
Seine ersten Schritte in der Welt der Videospiele machte Hall mit der Gründung des Studios Mobious Entertainment im Jahr 1997. In seinen Anfängen arbeitete das Entwicklerstudio an diversen Titeln für den Game Boy und Game Boy Advance. Mobious Entertainment wurde später nach der Fertigstellung von „Max Payne“ für den GBA von Take-Two Interactive übernommen. Seitdem firmierte das Studio unter dem Namen Rockstar Leeds.
Halls Weg zu Activision Blizzard
Rockstar Leeds war sehr erfolgreich, das Studio arbeitete unter anderem an Projekten wie „Grand Theft Auto: Liberty City Stories“ und „GTA: Chinatown Wars“. Darüber hinaus unterstützte Hall die Entwickler von Rockstar San Diego bei der Realisierung des ersten Western-Epos aus dem Hause Rockstar: „Red Dead Redemption“.
Zwischen 2011 und 2013 nahm sich Gordon Hall eine Auszeit. Diese nutzte er, um sich mit der Psychologie der Spieler und den Strategien hinter Mikrotransaktionen zu befassen. Nach seiner Auszeit kehrte er in die Videospiel-Industrie zurück. Diesmal allerdings zu einem anderen Studio, nämlich Activision Blizzard. Er übernahm den Posten des Creative-Directors bei Activision Blizzard Mobile.
Martyn Brown von Five Aces Publishing und Mitbegründer von Team17 sagt über seinen persönlichen Freund:
„Gordon war genial, unglaublich motivierend und immer positiv. Sein Streben nach Perfektion war atemberaubend und er knüpfte eine große, vertrauensvolle Verbindung zu denen, die sich entschieden hatten, an seiner Seite zu arbeiten.“
„Als enger Freund war er wirklich inspirierend und gesellschaftlich gesehen ein echtes, energiegeladenes Unikat, das endlos unterhalten konnte und jeden auf Händen trug. Gordon wird sehr schmerzlich vermisst werden.“
Quelle: (gamesindustry.biz)
Titelbild: Screenshot Twitter / Rockstar Leeds
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