Uri Geller, Magier und Mentalist, lässt Nintendo wieder Kadabra-Karten drucken. Er hatte Anfang 2000 Klage gegen Nintendo eingereicht. Was zunächst für einen Scherz gehalten wurde, wurde später dann bitterer Ernst. Uri Geller warf den Entwicklern von Pokémon vor, ihn in ein „böses, okkultes Pokémon“ verwandelt zu haben. Des Weiteren hätte Nintendo auch seinen Namen gestohlen. Uri Geller ist vor allem dadurch bekannt geworden, dass er — allein durch seine mentale Kraft — Löffel verbiegen kann.

Das Pokémon des Typs Psycho, welches den Rechtsstreit ausgelöst hat, ist ebenfalls mit einem Löffel bewaffnet und hat wie vermeintlich auch Geller mentale Kräfte. Die Rede ist von Kadabra, der ersten Entwicklungsstufe von Abra. Die Ähnlichkeit und auch der Fakt, dass Kadabra im japanischen Original „Yungeller“ heißt, lässt natürlich vermuten, dass man für Kadabra Uri Geller als Vorlage genutzt hat. Mit der Klage gegen Nintendo wollte sich Geller von dem seiner Meinung nach gewalttätigen Charakteren distanzieren. Das hatte zur Folge, dass Kadabra nicht mehr als Karte für das Pokémon-TCG gedruckt wurde.

Uri Geller hat sich jetzt dazu entschieden, den Bann aufzuheben. Via Twitter verkündete er die Nachricht, dass jetzt wieder Kadabra-Karten gedruckt werden können.

Psycho-Pokémon-Comeback

Uri Geller bereut es nun, Nintendo im Jahr 2000 verklagt zu haben. In einem Tweet entschuldigte sich der Mentalist für sein Verhalten und teilte mit, dass er dem Vorsitzenden von Nintendo einen Brief gesendet habe, in dem er das Verbot aufgehoben hat. Geller habe viele Leserbriefe erhalten, die ihn darum gebeten haben, den Bann doch aufzuheben. Diese Briefe haben ihn dann auch dazu veranlasst, diesen Schritt zu gehen.

„Aufgrund der enormen Menge an E-Mails, in denen ich immer noch gebeten werde, Nintendo zu erlauben, Kadabra/Yungeller zurückzubringen, schickte ich einen Brief an den Vorsitzenden von Nintendo, in dem ich ihm die Erlaubnis erteilte, den Uri Geller Kadabra/Yungeller weltweit wieder auf den Markt zu bringen.“

Pokédex nun wieder vollständig?

Durch die Rücknahme der Klage steht nun der Rückkehr der Karte nichts mehr im Weg. Laut Uri Geller dürfte es sich hierbei um eine sehr wertvolle Karte handeln, die es nun zu sammeln gilt. Er betont auch, dass es jetzt ganz allein bei Nintendo liege, die Karte wieder in den Druck zu geben. Pokémon-Fans auf der ganzen Welt dürften sich freuen, denn endlich wird die Lücke in der Entwicklung gefüllt. So besteht nun wieder die Möglichkeit, dass sich Abra zu Kadabra und dann zu Simsala weiterentwickeln kann.

Wie findet ihr das Comeback der Kadabra-Karte? Schreibt uns eure Meinung in die Kommentare!

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