In einer Nintendo Direct nur für das neuste 2D-Abenteuer des ehemaligen Klempners und seiner Freunde hat Nintendo einen tieferen Einblick ins Spiel gewährt. So wurden unter anderem ein paar Level, neue Power-Ups und natürlich das neue Perksystem genauer erklärt. Wir haben alle Infos der Super Mario Bros. Wonder Direct für euch kompakt zusammengefasst.
Ihr habt die Direct verpasst? Dann holt sie doch einfach nach, wir haben sie für euch hier noch einmal verlinkt (Präsentation beginnt erst ab der 22. Minute):
Bowser kann es nicht lassen
Neben dem Pilzkönigreich gibt es noch viele weitere Königreiche, die Mario und seine Freunde mittlerweile im Laufe ihrer Spielkarriere besucht haben. Dieses Mal geht es ins Blumen-Königreich. Doch natürlich hat Bowser mal wieder nichts Besseres zu tun, als einen schönen Ausflug zu stören und seine eigenen Pläne umzusetzen. So schnappt sich Bowser die Wunderblume, die in Prinz Florians Schloss versteckt war, verschmilzt mit dem Schloss und stürzt das Blumen-Königreich ins Chaos – der typische Bowser-Move also, nur dass er diesmal vergessen hat, Prinzessin Peach zu entführen.
Die neue Welt, die es zu retten gilt, ist in mehrere Gebiete aufgeteilt, in denen man frei die verschiedenen Level auswählen kann. Alle Gebiete haben unterschiedliche Schwerpunkte, was sich auch im Level-Design wiederspiegelt. Eine genaue Anzahl der Level steht bisher aber noch nicht fest. Folgende Gebiete des Blumen-Königreichs müssen von Bowser und seinen Schergen befreit werden:
- Röhrenfelsen-Wiese
- Wölkchen-Gebirge
- Gülden-Fälle
- Blüten-Inseln
- Wüsten-Gebiet
- Wald mit riesigen Pilzen
- Lava-Welt
Mehr Helden, aber auch neue Gegner
Also heißt es mal wieder Ärmel hochkrempeln und Bowsers Pläne vereiteln. Doch diesmal stehen Mario bzw. euch jede Menge Freunde zur Verfügung:
- Mario
- Luigi
- Peach
- Daisy
- Toad (Blau und Gelb)
- Toadette
- Yoshi
- Yoshis (Rot, Blau und Gelb)
- Nabbit
Jeder der Charaktere hat natürlich sein eigenes Moveset und eigene Fähigkeiten. Nabbit und die Yoshis sind sogar nochmal ein Sonderfall, da sie für Spieler geeignet sind, die den Easy-Mode bevorzugen, denn sie können nicht durch gegnerische Attacken besiegt werden und ein Leben wird erst abgezogen, wenn sie in den Abgrund stürzen.
Natürlich hat auch Bowser seine Armee ein wenig aufgestockt und so bekommen Mario und seine Freunde es mit diesen neuen Gegnern zu tun:
- Hüpfer: Sie kopieren eure Bewegungen – wenn ihr springt, springen sie auch.
- Melonen-Piranha-Pflanzen: Sie spucken mit Kernen, denen ihr ausweichen solltet, auf euch.
- Spießeriche: Sie greifen euch mit ihren Bohrschnäbeln an und wollen euch aufspießen.
- Sturzblöcke: Ähnlich wie die Thwomps, versuchen euch die Sturzblöcke zu zerquetschen.
- Wickel: Diese Mumien-artigen Gegner können nur besiegt werde, indem man ihnen die Bandagen abwickelt.
- Sagaaahs: Diese Gierschlunde könnten mit Kirby verwandt sein, denn sie saugen auch alles ein, was sie vor den Mund bekommen.
Natürlich sind auch die üblichen Verdächtigen der Koopa Troopers dabei wie Lakitus, Gumbas und Koopas.
Zusammen sind wir stark
Natürlich bietet sich bei dem Mario-Kader auch ein Koop-Modus an und den bekommen wir auch. Neben einem Couch-Koop, mit dem ihr mit bis zu drei weiteren Spielern lokal spielen könnt, wurde seitens Nintendo auch an die Online-Spieler gedacht, denn „Super Mario Bros. Wonder“ ist auch im Multiplayer online spielbar. Jedoch erscheinen hier die anderen Spieler als durchsichtige Spielfiguren, die euch nur im Spiel unterstützen können.
Der Multiplayer-Modus wartet auch mit einigen weiteren Features auf. So könnt ihr die verschiedenen Fähigkeiten der Charaktere kombinieren, Power-Ups tauschen und sofern einer der Spieler Yoshi ausgewählt hat, sogar auf diesem reiten. Wenn einer der Spieler besiegt wurde, erscheint er als Geist wieder und kann von seinen Mitspielern zurück ins Spiel geholt werden. Im Online-Spiel ist es auch möglich, einen Pappständer aufzustellen, der den anderen Spielern hilft und z.B. den Geist wiedererweckt oder Power-Ups verteilt. Dafür bekommt man dann Herzen, die den anderen Spielern zeigen, wie sehr man bereits anderen Spielern online geholfen hat.
Lassen wir die Elefanten aus dem Sack
Natürlich stehen, wie bereits im ersten Trailer zu „Super Mario Bros. Wonder“ gezeigt wurde, neben den Charakter-spezifischen Eigenschaften auch verschiedene neue Power-Ups zur Verfügung. Die neuen Power-Ups wirken im ersten Moment ein wenig abgedreht, für die doch etwas andere Welt des Blumen-Königreichs passen sie aber hervorragend.
Die neuen Power-Ups im Überblick:
- Die Elefantenform: Ja, neben Benjamin Blümchen stehen auch weitere Elefanten im Raum. Naja, hören wir mal lieber auf zu lachen, denn die Elefantenform ist echt mächtig. So kann sich jeder aus der Mario-Truppe in einen Elefanten verwandeln und den Rüssel schwingen. Denn neben der Kraft und Größe der Elefantengestalt, mit der ihr über Lücken sprinten und leichter Blöcke zerstören könnt, ist es vor allem der Rüssel, der die wahre Power des Power-Ups darstellt. Mit ihm werden Gegner zu Wurfobjekten und ihr könnt natürlich den Rüssel auch nutzen, um Wasser zu speichern und damit z.B. geheime Passagen im Spiel freizuspielen.
- Seifenblasen: Mit den Seifenblasen können Gegner eingefangen und leicht besiegt werden. Zudem kann man die Blasen auch als Sprunghilfe nutzen, um hochgelegene Orte zu erreichen.
- Bohrer: Der Bohrer fungiert unter anderem als Schutzhelm, der euch stachelige sowie gepanzerte Gegner leicht vom Leib halten kann. Die zweite Eigenschaft ist aber noch viel interessanter: So könnt ihr euch in den Boden bzw. in die Decke graben und unzugängliche Passagen in den Leveln betreten.
- Feuerblume: Sie ist wieder da, die beliebte Feuerblume und ja, sie tut genau das, was sie soll, nämlich ordentlich Feuer unter den Hintern der Koopa Troopers entfachen.
Mario und seine Freunde können insgesamt zwei Power-Ups aktiv nutzen und austauschen. Zusätzlich besitzen die Yoshis noch ein weiteres Power-Up, denn sie können jeden Charakter auf ihrem Rücken tragen (selbst in Elefantenform).
Und dann gibt es noch die Wunderblumen, die auch Bowser genutzt hat. Sie stellen das Spiel komplett auf den Kopf und verändern die Welt oder transformieren eure Charaktere. So wird Mario z.B. zum Gumba.
Perks vereinfachen das Leben
Neben den Power-Ups können im Spiel auch verschiedene Perks freigeschaltet bzw. erworben werden, die dann das Gameplay beeinflussen. In der Direct wurden folgende Perks vorgestellt:
- Fallschirmmütze: Dieser Perk verlangsamt eure Fallgeschwindigkeit.
- Klimmsprung: Er erlaubt es euch, Walljumps auszuführen.
- Delfin-Kick: Ihr könnt euch schneller durch das Wasser bewegen.
- Ranken: Der Ranken-Perk lässt euch die bekannten Ranken als Kletterhaken nutzen.
- Münzmagnet: Ok, was dieser Perk tut, müssen wir wohl nicht erklären…
- Unsichtbarkeit: Ihr bekommt die Möglichkeit, euch unsichtbar zu machen und durch Gegner hindurchzulaufen.
- Rettungssprung: Der Rettungssprung erlaubt es euch, wenn ihr z.B. in die Lava fallt, einen Sprung zurück zur sicheren Ebene durchzuführen.
- Fühl-Perk: Der Fühl-Perk ist eine Art Schatzfinder, mit dem ihr wichtige Objekte in den Leveln finden könnt.
Das waren aber noch nicht alle Perks, die man im Spiel finden kann, doch es gibt natürlich für die Perks auch eine Limitierung, denn pro Level kann nur eine Perk-Eigenschaft genutzt werden.
Alles in allem hat die Direct gezeigt, dass das neue 2D-Mario-Abenteuer einiges zu bieten hat. Wie es sich dann selbst spielen lässt, werden wir am 20. Oktober 2023 erfahren, denn dann erscheint das Jump and Run auf der Nintendo Switch.
Wie hat euch die Super Mario Bros. Wonder Direct gefallen? Welches neue Power-Up gefällt euch am besten? Schreibt uns eure Meinung in die Kommentare!
Bilder: Nintendo
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