Nachdem die britischen Behörden ihr Veto zum Microsoft-Activision Blizzard-Deal eingelegt haben, könnte die Übernahme nun doch stattfinden. Denn die Behörden der Europäischen Union haben ihr Go für die Fusion gegeben. Doch hat diese Entscheidung einige Kompromisse im Gepäck.
CEO Bobby Kotick postete die gute Nachricht via Twitter, die er auch per Mail an seine Angestellten verschickt hat:
Nur unter Auflagen
Doch ganz bedenkenlos hat die EU diesem Deal dann doch nicht zugestimmt. Denn der Kommission ist es wichtig, dass Microsoft seine Zusagen einhält. Das beinhaltet damit auch, dass Spiele wie „Call of Duty“ weiterhin auf der PlayStation veröffentlicht werden.
In einer Pressemitteilung gibt die Kommission Einblick in ihre Entscheidung:
„Die Europäische Kommission hat die geplante Übernahme von Activision Blizzard („Activision“) durch Microsoft nach der EU-Fusionskontrollverordnung geprüft und genehmigt. Die Genehmigung unterliegt der Auflage, dass Microsoft seine Verpflichtungszusagen vollständig einhält. Mit den Verpflichtungszusagen werden die von der Kommission geäußerten wettbewerbsrechtlichen Bedenken in vollem Umfang ausgeräumt. Sie gewährleisten im Vergleich zur derzeitigen Situation eine erhebliche Verbesserung für den Bereich des Streamens von Spielen über die Cloud (sogenanntes „Cloud-Gaming“ oder „Game-Streaming“).“
Die komplette Fusionskontroll-Presseerklärung haben wir euch hier verlinkt:
Damit ist eine der großen Hürden geschafft, jetzt fehlt nur noch die Überwachungsbehörde des Vereinigten Königreichs, denn wenn diese nicht zustimmen sollte, könnte der Deal dennoch platzen. Es bleibt also abzuwarten, welche Kompromisse Microsoft für den Deal eingehen muss, um auch die britische Behörde zu überzeugen.
Was denkt ihr, wird der Deal zustande kommen? Schreibt uns eure Meinung zum Microsoft-Activision Blizzard-Deal in die Kommentare!
Bild: Microsoft / Activision Blizzard
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