Epic Games hat nun auch in Großbritannien rechtliche Schritte gegen Google und Apple eingeleitet. Weiterhin geht es um die Rückkehr von „Fortnite“ in die App-Stores und die Möglichkeit, eine eigene Bezahlmethode anbieten zu können. Epic Games möchte damit die Provision umgehen, die die Anbieter verlangen.
In den USA soll es im Mai zur ersten Hauptverhandlung zwischen Epic Games und Apple kommen. In Großbritannien hat Epic Games nun Apple und Google für das Ausnutzen ihrer Marktführerschaft in Europa verklagt. Die Unterlagen wurden bereits im Dezember beim Competition Appeal Tribunal eingereicht.
PC Games hat dies in einem Youtube-Video noch einmal kompakt zusammengefasst:
Kein Schadenersatz — nur fairer Wettbewerb
Gegenüber GamesIndustry.biz hat Epic Games angekündigt, dass der Fall am 21. Januar 2021 vor dem Competition Appeal Tribunal besprochen wird. Epic Games stellt auch klar, dass man keinen Schadenersatz von Apple oder Google fordern werde, sondern lediglich einen Zugang zu einem fairen Wettbewerb fordert. Apple hat darauf ebenfalls in einem Statement gegenüber GamesIndustry.biz reagiert und weist erneut auf die bewusste Verletzung der Richtlinien seitens Epic Games hin.
Im August 2020 hatte Epic Games das umstrittene Update für „Fortnite“ veröffentlicht. Die Macher von „Fortnite“ wollten die Abgaben von 30 Prozent, die in den App-Stores von Apple und Google anfallen, umgehen. Kurze Zeit später wurde „Fortnite“ aus beiden App-Stores entfernt. Bis jetzt ist das Spiel nicht wieder in die Shops zurückgekehrt.
Wir halten euch auf dem Laufenden, wie es mit dem Rechtsstreit weitergeht.
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