Der „Cyberpunk“-DLC „Phantom Liberty“ wartet nicht nur mit einer neuen Story auf, sondern beeinflusst auch das mögliche Ende des Grundspiels. Zusätzlich krempelt ein kostenloser Patch große Teile des Spiels komplett um.
Am 26. September ist es soweit, dann könnt ihr als V. in „Phantom Liberty“ die Präsidentin der Neuen Vereinigten Staaten von Amerika retten. Leider kommen Last Gen-Konsolen-Besitzer nicht in das Vergnügen, den DLC spielen zu können, denn er erscheint lediglich für Xbox Series X/S, PlayStation 5 und den PC.
Interview bringt neue Details ans Licht
„Phantom Liberty“ bringt nicht nur eine neue Story ins Spiel, sondern beschert euch auch noch ein völlig neues Ende. Das verriet Gabe Amatangelo (Game Director und Vizepräsident CD Projekt Red) in einem Q&A-Interview mit wccftech.
„Basierend auf dem Ende von Phantom Liberty kann man dann ein neues Ende im Basisspiel freischalten.“
Also haben euer Verhalten und eure Entscheidungen, wie im Hauptspiel auch, Konsequenzen für das Ende des Hauptspiels. Im Interview geht Amatangelo auch darauf ein, wann ihr mit dem DLC starten könnt. „Phantom Liberty“ ist nach den Aussagen des Entwicklers eher in der Mitte des Hauptspiels verankert und kann wie z.B. die DLCs in „The Witcher 3“ gespielt oder aber auch einfach ignoriert werden. Die Entwickler lassen den Spielern hier völlig freie Hand, den DLC auch zu einem späteren Zeitpunkt anzugehen.
Content-Patch hebt das Basisspiel auf ein neues Niveau
Natürlich hat der DLC jede Menge Neuerungen im Gepäck, die man laut den Entwicklern zum Teil auch schon im Trailer sehen konnte. So bekommen wir unter anderem folgende neue Inhalte:
- Eine neue Hauptstory
- Dogtown (eine neue Region bzw. ein Viertel innerhalb von Night City)
- Einen weiteren Relic-Skilltree, der unter anderem Verbesserungen für den Monodraht bereithält
- Neue Nebenquests und Aktivitäten
- Neue Waffen, Items und Fahrzeuge
Einige der Neuheiten, die „Phantom Liberty“ mit sich bringt, kann man im Trailer auch leicht übersehen, sodass die Entwickler in einer „Developer-Analyse des offiziellen Trailers“ noch einmal auf einige Neuheiten näher eingehen:
Ein kostenloser Content-Patch bringt dann auch noch zahlreiche Verbesserungen für ganz Night City mit. So werden folgende Dinge komplett angepasst:
- Überarbeitetes Skill-System: Die Talentbäume wurden neugestaltet und haben zum Teil neue Fähigkeiten in petto. So stehen jetzt unter anderem Finishing-Moves für Gorilla-Arme, Mantisklingen und Monodraht zur Verfügung.
- Neue Waffen und verbessertes Loot-System: Die Waffen unterscheiden sich mit dem Patch über fünf Kategorien: Angriffstempo, Schaden pro Treffer, Nachladegeschwindigkeit, effektive Reichweite und Waffenhandhabung. Auch bekommt ihr mit euren Klamotten keine Rüstung mehr, sondern der Rüstungswert wird über die Anzahl eurer eingebauten Cyberware bestimmt.
- Kampfsystem: Auch am Kampfsystem haben die Entwickler ordentlich geschraubt. So kostet euch jetzt jede Aktion, selbst das Schießen, Ausdauer. Neu hinzugekommen sind aber Spezialmanöver, wie z.B. Kugeln mit eurer Nahkampfwaffe zu blocken (David Martinez und sein Sandevistan lassen schön grüßen 😉 ). Auch könnt ihr nun Nahkampfwaffen wie euer Katana auf Motorrädern nutzen und durch die Windschutzscheibe eures Fahrzeuges ballern.
- Neues Polizeisystem: Und täglich grüßt das Murmeltier, denn das Problem mit den Polizisten auf den Straßen von Night City ist bereits zum Release und auch nach einigen Bearbeitungen noch immer ein Dorn im Auge vieler Spieler. Mal ehrlich, die Beamten in Night City sind wohl alle durch die Police Academy durchgefallen. Das soll sich laut den Entwicklern aber nun ändern, denn das Fahndungssystem wurde ordentlich bearbeitet. So werden die Einheiten mit jedem Fahndungslevel stärker und setzen gegen euch stärkere Maßnahmen ein. Wenn ihr den Bogen überspannt und fünf Fahndungssterne erreicht, geht euch MaxTac an den Kragen und die verstehen bekanntlich gar keinen Spaß. Zusätzlich sollen Verfolgungsmissionen mit dem Auto nicht mehr gescriptet sein, sodass ihr hier auch aufpassen müsst, keine Kollateralschäden zu verursachen.
- Zusätzliche Aktivitäten: Die Open World von „Cyberpunk 2077“ wurde ja schon öfters kritisiert und die Entwickler haben bereits ordentlich Hand angelegt, um Night City ein bisschen mehr Tiefe zu verleihen. Mit „dynamischen World Events“ will man noch mehr Leben in die Stadt bringen. So bekämpfen sich die Gangs nun auch auf der Straße und liefern sich Verfolgungsjagden, in die man als Spieler eingreifen kann.
Ziemliche viele Neuerungen, die „Cyberpunk“ definitiv ordentlich umkrempeln werden. Man darf also gespannt sein, wie sich „Cyberpunk 2077“ nach dem Rework und der Einführung neuer Mechaniken anfühlt und natürlich auch spielen lässt.
Welche Neuerungen gefallen euch und welche würdet ihr lieber nicht im Spiel sehen wollen? Habt ihr euch den DLC bereits vorbestellt? Schreibt uns eure Meinung zu „Cyberpunk Phantom Liberty“ und natürlich dem Content-Patch in die Kommentare!
Bild: CD Projekt Red
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