Ubisoft möchte „Assassins Creed Valhalla“ mit noch mehr Inhalten versorgen und den Spielern über einen längeren Zeitraum Updates zur Verfügung stellen. Das hängt auch mit dem neuen Geschäftsmodell des Publishers zusammen. Bei der Bekanntgabe der Quartalszahlen ließ das Unternehmen durchblicken, dass man in Zukunft weniger AAA-Titel veröffentlichen wolle, diese aber dafür auf längere Zeit unterstützt und mit neuen Inhalten versorgt werden sollen.
Dieses Vorhaben will Ubisoft in „AC Valhalla“ schon umsetzen. Wer alles in „Valhalla“ erledigen möchte, muss schon jetzt über 100 Stunden Spielzeit in das Wikinger-Abenteuer investieren. Auf der Ubisoft-Seite für Investoren gab der Publisher bekannt, dass „Valhalla“ mehr Post-Launch-Inhalte und einen längeren Support als „AC Odyssey“ erhalten wird. Wer „Odyssey“ gespielt hat, dürfte wissen, dass da einiges an Inhalt auf uns zukommen wird.
Wikinger-Abenteuer ist ein Service-Game
„AC Valhalla“ ist das erfolgreichste „Assassins Creed“ aller Zeiten. Laut Ubisoft konnte das Spiel im Zeitraum von Oktober bis Dezember 2020 bereits 1,2 Milliarden US-Dollar einspielen. Das gab der Publisher per Pressemitteilung bekannt. Aber auch von den Spielstunden zum Launch hat das Spiel den Thron für sich beanspruchen können. Lediglich den Verkaufsrekord von „Assassins Creed 3“ (ca. 12 Millionen verkaufte Einheiten) konnte das Wikinger-Epos noch nicht schlagen. Der Erfolg von „Valhalla“ gibt Ubisoft aber die Möglichkeit, kontinuierlich Umsätze zu generieren.
Die Fans sehen die neuen Inhalte im Moment aber eher kritisch, viele wollen von den DLCs erstmal nichts wissen. Statt der Erweiterungen fordern sie in erster Linie, dass Ubisoft die vielen Bugs im Spiel beseitigt. Auch die vielen Ingame-Shop-Inhalte stoßen den Fans sauer auf.
Ein Beispiel für die Unzufriedenheit ist der Reddit-User bowie 93:
Post-Launch-Pläne für Valhalla
„Assassins Creed Valhalla“ bekommt regelmäßig Updates spendiert. Die als nächstes anstehenden Inhalte sind die Fluss-Raids. Das Update soll noch in diesem Monat erscheinen. Zusätzlich steht im Frühjahr noch die umfangreiche Erweiterung „Zorn der Druiden“ an. Dort könnt ihr in Irland einen Druiden-Kult bekämpfen und seine Machenschaften vereiteln.
Wie findet ihr es, dass es gefühlt mehr Microtransactions gibt als Bugfixes? Würdet ihr den Titel auch über Monate oder Jahre spielen wollen? Schreibt es uns in die Kommentare!
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